Friedhof Batschuns
Batschuns Cemetery
Batschuns, Österreich
2001
Bauherrschaft / Client
Pfarrgemeinde Batschuns
Architektur / Architecture
Marte.Marte
Ausführung / Execution
Lehm Ton Erde Baukunst GmbH
Konstruktion / Construction
In situ load-bearing
Produkte / Products
In situ construction
Fotos / Photo
Bruno Klomfar
Batschuns Cemetery
Batschuns, Österreich
2001
Bauherrschaft / Client
Pfarrgemeinde Batschuns
Architektur / Architecture
Marte.Marte
Ausführung / Execution
Lehm Ton Erde Baukunst GmbH
Konstruktion / Construction
In situ load-bearing
Produkte / Products
In situ construction
Fotos / Photo
Bruno Klomfar
Der neben einer Kirche von Holzmeister gelegene Friedhof aus den 1920er-Jahren wurde erweitert und um eine kleine Totenkapelle ergänzt. Das bestehende Ensemble aus Kirche und Friedhof besteht aus zwei eigenständigen Elemente, die selbstbewusst nebeneinander situiert sind, inmitten von einem weiten, offenen und ländlichen Umfeld. Das Konzept des Projektes erweitert diese Grundstruktur um eine weiteres Element, das sich über eine Rampe respektvoll von dem alten Friedhof absetzt. Die traditionelle Art der Abgrenzung mit umfassenden Mauern wird durch die Schaffung eines raumdefinierenden, niedrigen Plateaus ersetzt. Am äußersten Rand dieses Plateaus erhebt sich die dezente Randumfriedung zu einer quaderförmigen Totenkapelle, die den kirchlichen Raum vom weltlichen markiert. Die durch ihre klare reduzierte Form bestechende Kapelle eröffnet einen Dialog zwischen »traditionell« und »zeitgenössisch«. Das respektvolle Nebeneinander hebt die Qualitäten des alten Friedhofs nicht auf, sondern macht sie bewusster. Das Neue kommt dem Alten somit nahe, ohne es räumlich oder formal zu berühren oder zu verletzen.
The cemetery, located next to the church of Holzmeister, was expanded and supplemented with a small chapel for the dead. The existing arrangement of the church and cemetery consists of two separate elements, which have been consciously placed next to each other, right in the middle of a spacious and open rural area. The concept of the project compliments this basic framework with another element, which respectfully distances itself from the old cemetery by an elevated ramp. The traditional cemetery with its enclosing boundary walls was replaced with a new, space defining and shallow plateau. On the outermost side of the plateau, the discrete extents of the cubic chapel rise up, separating the clergy from the secular space. The chapel and its reduced form opens a dialogue between the traditional and the contemporary. The respectful coexistence doesn’t eliminate the qualities of the old cemetery, but rather makes them more obvious. In this arrangement, the new comes so close to the old, without it harming or touching it spaciously or formally.